Commerzbank vor Übernahme der Eurohypo
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Die Commerzbank steht in aussichtsreichen Verhandlungen mit Deutsche Bank und Dresdner Bank über den Erwerb deren Anteile von 37,7 % beziehungsweise 28,5 % an der Eurohypo AG. Dies gab das Frankfurter Geldinstitut heute bekannt. In allen wesentlichen Verhandlungspunkten sei bereits eine Einigung erzielt worden. Eine endgültige Einigung der Vertragsparteien vorausgesetzt, stehe der Erwerb aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Ausschüsse der Aufsichtsräte der Banken, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie des Bundeskartellamts.
Im Fall eines positiven Abschlusses hielte die Commerzbank mehr als 98 % an dem größten europäischen Institut für Staats- und Immobilienkredite. Zur Finanzierung plant sie ein Paket an Maßnahmen, mit dem eine zufriedenstellende Kapitalquote gesichert werden soll.
Nach eigenen Angaben verfolght die Commerzbank mit dem vollständigen Erwerb der Eurohypo die Strategie, ihre Position als führende unabhängige kommerzielle Bank in Deutschland auszubauen und zu stärken und gegenüber allen relevanten Kundengruppen die wesentlichen Finanzinstrumente anbieten zu können. Die geschäftlichen Vorteile eines Erwerbs würden die finanzwirtschaftlichen Kennziffern der Commerzbank – die Eigenkapitalrentabilität und den Gewinn je Aktie – weiter verbessern, hieß es.
"Wir fühlen uns nun stark genug, eine Transaktion dieser Größenordnung angehen zu können. Wir würden dadurch zur führenden Geschäftsbank innerhalb Deutschlands mit Schwerpunkt Finanzierungen aufsteigen. Es eröffnen sich uns neue Marktchancen, weil die Eurohypo in den Jahren ihres Bestehens seit 2002 ein überaus erfolgreiches Geschäftsmodell aufgebaut und die Erträge deutlich gesteigert hat. Davon sollten die Commerzbank und ihre Aktionäre in Form steigender und noch stabilerer Erträge profitieren", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Klaus-Peter Müller.
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