Analyse
08:58 Uhr, 03.05.2016

COMMERZBANK - Verkaufssignal nach Zahlen?

Die Commerzbank-Aktie scheiterte bereits vor einigen Tagen an einer wichtigen Hürde und gibt seitdem nach. Setzt sich diese Bewegung nach den aktuellen Zahlen fort?

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 8,095 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 8,095 € (XETRA)
  • Die Commerzbank verfehlt im ersten Quartal mit einem operativen Ergebnis von €273 Mio (VJ: €670 Mio) und einem Nettogewinn von €163 Mio (VJ: €366 Mio) die Analystenschätzungen von €278 Mio bzw €166 Mio.
  • Die Erträge vor Risikovorsorge gingen von $2,8 Mrd im Vorjahr auf $2,3 Mrd zurück.
  • Die harte Kernkapitalquote im ersten Quartal bei 12,0 % nach ebenfalls 12,0 % im Vorquartal. Erwartet wurden 12,1 %.
  • Es wird "deutlich ambitionierter", 2016 das Konzernergebnis des Vorjahres zu erreichen.
  • Aktuelle Nachrichten zur Commerzbank finden Sie auf Guidants News

Nach dem Tief vom 09. Februar 2016 bei 6,21 EUR erholte sich die Aktie der Commerzbank stark und kletterte auf ein Hoch bei 8,64 EUR. An diesem Hoch scheiterte der Wert am 19. April 2016. Seitdem gibt die Aktie wieder leicht nach. Gestern setzte sie auf den EMA 50 bei 8,04 EUR zurück, den sie bisher halten konnte. Aber die vorbörslichen Kurse deuten eine Eröffnung unterhalb dieser Marke an. Im langfristigen Kontext befindet sich die Aktie in einer intakten Abwärtsbewegung. Eine Bodenbildung ist bisher nicht auszumachen.

Sollte sich der Rückfall unter den EMA 50 bestätigen, dann käme es zu einem kurzfristigen Verkaufssignal. Weitere Abgaben in Richtung 7,14 EUR würden dann drohen. Ein Ausbruch über 8,64 EUR erscheint aktuell eher unwahrscheinlich, würde der Aktie eine Rally in Richtung 9,50 EUR ermöglichen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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