Analyse
09:25 Uhr, 20.07.2017

COMMERZBANK - Konsolidierung läuft an

Die Commerzbank-Aktie scheint an einer wichtigen Hürde zu scheitern und in eine Konsolidierung überzugehen.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 10,530 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 10,530 € (XETRA)

Die Aktie der Commerzbank musste in den letzten beiden Tagen relativ deutlich Verluste hinnehmen. Wie fügen sich diese in das übergeordnete Bild ein?

Im September 2016 startete die Aktie nach einem Test der Unterstützung bei 5,31 EUR zu einer größeren Aufwärtsbewegung. Diese führte sie bis an den Abwärtstrend seit April 2014. Aktuell verläuft dieser Trend bei 11,23 EUR. Von 06. Juli 2017 bis 14. Juli 2017 berührte der Wert jeden Tag diese Trendlinie, ohne aber deutlich darüber anzusteigen. Am Montag bildete er erstmals eine Kerze aus, mit der die Trendlinie nicht berührt wurde. Verkaufsdruck zeigte sich damit aber noch nicht. Dieser setzte erst am Dienstag ein. Gestern fiel die Commerzbank auch unter die Unterstützung bei 10,76 EUR. Damit dürfte sie zunächst einmal an ihrem längerfristigen Abwärtstrend abgeprallt sein.

Bisher zeigt sich aber noch keine größere Topbildung. Zudem ist der Aufwärtstrend seit September 2016 intakt. Er verläuft aktuell bei ca. 9,05 EUR. Damit hat die Commerzbank-Aktie einigen Spielraum bis zu diesem Trend.

Daher kann zunächst einmal davon ausgegangen werden, dass mit dem Abpraller am längerfristigen eine Konsolidierung eingesetzt hat. Das erste „logische“ Ziel für diese Bewegung ist das letzte Zwischenhoch bei 9,75 EUR. Auch ein Test des Aufwärtstrends seit September 2016 würde das Chartbild nicht ins Wanken bringen. Sollte die Commerzbank allerdings doch noch stabil über 11,23 EUR ansteigen, dann wären Gewinne in Richtung 13,39 und 13,92-14,48 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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