Analyse
12:49 Uhr, 20.03.2023

COMMERZBANK - Der mittelfristige Ausbruch wurde zerstört

In den letzten Monaten gelang es der Commerzbank-Aktie eine ganze Reihe von Kaufsignalen auszubilden und sogar schon auf den höchsten Stand seit dem Frühjahr 2018 zu klettern. Doch die US-Banken- und Credit-Suisse-Krise hat dem Anstieg den Garaus gemacht. Jetzt muss eine Bodenbildung noch Schlimmeres verhindern.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 8,972 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 8,972 € (XETRA)

Im großen Bild war die Aktie der Commerzbank nach einer eher gemächlichen Aufwärtstrendphase Anfang 2022 steil angestiegen und hatte schon fast den Widerstand bei 9,65 EUR erreicht, ehe es zu einem heftigen Abverkauf kam. Dieser mündete in eine dreiecksförmige Konsolidierung, die im Dezember des vergangenen Jahres ausgehend von der Unterstützung bei 7,46 EUR nach oben hin aufgelöst wurde. Es folgte eine massive Kaufwelle, die mit dem Anstieg über den Widerstand bei 11,06 EUR und dem Erreichen des Kursziels bei 11,99 EUR ihren Höhepunkt erreichte.

Anschließend brach der Wert allerdings mit der gleichen Vehemenz nach unten ein und fiel wieder unter die Supportzone bei 9,51 bis 9,65 EUR zurück. Diesem großen Verkaufssignal folgte jetzt auch der Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie als Bestätigung. Ein Pullback an die Trendlinie ist aktuell im Gange, doch für übergeordnetes Ende des Abverkaufs müsste mindestens der Bereich um 9,65 EUR zurückerobert werden. In diesem Fall wäre ein Anstieg bis 10,50 EUR möglich.

Von einer solchen Erholung sind wir freilich noch weit entfernt. Im Gegenteil: So kämpft die Aktie jetzt eigentlich mit dem nächsten übergeordneten Verkaufssignal, das ein Rücksetzer unter die früheren Hochs bei 8,34 und 8,43 EUR nach sich ziehen würde. Damit wäre der letzte Support vor dem Start der letzten Rallyphase bei 7,63 EUR gebrochen. Unter letzterer Marke dürften bereits die mittelfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 6,60 EUR und das Tief vom August letzten Jahres bei 6,16 EUR angelaufen werden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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