Analyse
08:48 Uhr, 14.09.2023

COMMERZBANK - Das letzte Aufbäumen der Aktie?

Seit vergangenem Freitag versucht die Käuferseite bei der Commerzbank-Aktie sich dem laufenden Kurseinbruch und weiteren massiven Abgaben in den Weg zu stellen - bislang mit Erfolg. Doch die Abwärtsrisiken bleiben bestehen.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 9,774 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 9,774 € (XETRA)

Seit dem scharfen Kurseinbruch im Frühjahr versucht die Käuferseite bei der Commerzbank-Aktie an den vorherigen Aufwärtstrend anzuknüpfen und gleichzeitig eine Fortsetzung des Abwärtstrends zu verhindern. Dabei rettete man sich in ein schmales Seitwärtsband zwischen der Hürde bei 11,50 EUR und 9,10 EUR auf der Unterseite.

Verkaufswelle noch nicht überstanden

Diese Marke wurde allerdings von der starken, bisher dreiteiligen Verkaufswelle der letzten zwei Monate attackiert, die den Wert damit in der Spitze fast 20 % nach Süden gedrückt hatte. Zudem wurde auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie unterschritten und damit im großen Bild weiteres Abwärtspotenzial aktiviert.

Solange die Aktie unterhalb der Widerstände bei 10,06 und 10,52 EUR notiert, kann sich der Abverkauf jederzeit fortsetzen und die Verkaufssignale zu einem Einbruch auf Kurse unter 9,10 EUR führen. Das erste prozyklisch bärische Signal wäre dabei ein Bruch der 9,35-EUR-Marke. Die nächste wichtige Unterstützung läge in diesem Szenario bei 8,31 EUR, das nächste markante Abwärtsziel dagegen erst bei rund 7,80 EUR.

Charttechnisches Fazit: Der Abwärtstrend der Anteile der Commerzbank kann bei einem Scheitern an der Hürde bei 10,06 EUR oder einem Abtauchen unter 9,35 EUR direkt wieder aufflammen. Die nächste Verkaufswelle könnte bereits bis 8,31 und 7,80 EUR führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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