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08:21 Uhr, 21.07.2005

comdirect bank bekräftigt das Gewinnziel

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  • comdirect bank AG
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Die comdirect bank hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 24,5 Mio. Euro erzielt. Damit lag der Gewinn wie erwartet unter dem außergewöhnlich hohen Ergebnis des ersten Halbjahrs 2004 (33,0 Mio. Euro), das durch ein sehr starkes Börsenumfeld geprägt war. Dennoch wurden damit bereits 70 Prozent des Ergebnisziels für das Gesamtjahr in Höhe von 35 Mio. Euro erreicht. Im zweiten Quartal betrug das Ergebnis vor Steuern 11,4 Mio. Euro.

"Das gute Ergebnis versetzt uns in die Lage, mit unserem Wachstums- und Wertsteigerungsprogramm comvalue weiter Tempo zu machen. Trotz der damit verbundenen zusätzlichen Ausgaben erwarten wir, unser Ergebnisziel in Höhe von 35 Mio. Euro vor Steuern zu erreichen oder zu übertreffen", sagte der Vorstandsvorsitzende Andre Carls.

Für die Kunden der comdirect bank wurden im ersten Halbjahr 3,04 Mio. Wertpapierorders ausgeführt (Vj. 3,42 Mio.). Der Provisionsüberschuss betrug 43,8 Mio. Euro (Vj. 47,6 Mio. Euro), der Zinsüberschuss vor Risikovorsorge belief sich auf 31,2 Mio. Euro (Vj. 28,3 Mio. Euro).

Das betreute Kundenvermögen wuchs von 9,91 Mrd. Euro Ende 2004 auf 10,80 Mrd. Euro zum 30. Juni und erreichte damit den höchsten Stand seit mehr als vier Jahren. Die Kundenzahl lag zum 30. Juni bei 616.545 (Ende 2004: 620.952). Die Zahl der Girokonten stieg im ersten Halbjahr um 19.163 auf 108.068. Dieser deutliche Zuwachs sei inbesondere auf die im Rahmen von comvalue gestartete Marketingkampagne für das Girokonto zurückzuführen, teilte die Commerzbank-Tochter mit. Zum 30. Juni verzeichnete die comdirect 533.057 Wertpapierdepots (Ende 2004: 538.522). Die Zahl der bei comdirect geführten Wertpapiersparpläne wuchs im ersten Halbjahr um 11.867 auf 80.268.

Die Zukunftsinvestitionen im Rahmen von comvalue haben sich im Anstieg des Sachaufwands bemerkbar gemacht; gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum hat sich der Verwaltungsaufwand von 50,0 Mio. Euro auf 55,1 Mio Euro erhöht, der Sachaufwand stieg von 31,4 Mio. Euro auf 36,6 Mio. Euro. Der Personalaufwand kletterte von 12,8 Mio. Euro auf 13,7 Mio. Euro. Dagegen fielen die Abschreibungen von 5,8 Mio. Euro auf 4,8 Mio. Euro.

Im zweiten Halbjahr stehe Wachstum bei den Girokonten weiterhin im Vordergrund. Die Marketingkampagne soll daher fortgesetzt werden. Auf dem Plan stünden daneben neue Vertriebskooperationen zum Beispiel mit Internet-Portalen, der vertriebsorientierte Ausbau der Website, ein nochmals verbessertes Leistungsangebot rund um das Girokonto und die Stärkung des Angebots im Livetrading.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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