Columbia Threadneedle hat Aktien weiterhin übergewichtet
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Trotz des Renditeanstiegs in den vergangenen Wochen sind Staatsanleihen von Kernländern der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments zufolge nach wie vor wenig attraktiv. „Der Punkt, an dem Anleihen von Kernländern wieder attraktive Renditen einbringen, ist unserer Ansicht nach noch lange nicht erreicht“, schreibt Mark Burgess, CIO EMEA und globaler Aktien-Chef bei Columbia Threadneedle, in seiner aktuellen Investmentstrategie.
Für Aktien stellt der Anstieg der Anleiherenditen Columbia Threadneedle zufolge ein zweischneidiges Schwert dar. „Zum einen sprechen steigende Renditen für ein stärkeres künftiges Wirtschaftswachstum und signalisieren nach einer Zeit niedriger oder sogar negativer Anleiherenditen eine Rückkehr zur Normalität“, schreibt Burgess. „Andererseits bedeutet ein langfristiger und nachhaltiger Anstieg der Anleiherenditen, dass wahrscheinlich auch die risikolosen Abzinsungssätze steigen werden. Das wiederum wirkt sich ungünstig auf Aktien aus, denn der Wert künftiger Erträge und Gewinne wird mithilfe eines risikolosen Zinssatzes berechnet.“
Vor diesem Hintergrund hat Columbia Threadneedle Aktien in Asset-Allocation-Portfolios, die je nach Marktumfeld in verschiedene Anlageklassen investieren, nach wie vor übergewichtet. „Insgesamt haben wir unsere Aktienpositionen jedoch ein wenig verringert, um das Risiko zu mindern“, sagt Burgess. Aktien aus Europa und Asien – inklusive Japan – seien nach wie vor übergewichtet, Werte aus den USA und Schwellenländern untergewichtet.
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