Analyse
16:31 Uhr, 23.06.2008

COLRUYT - Starkes Verkaufssignal droht

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  • COLRUYT
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Colruyt - WKN: 863812 - ISIN: BE0003775898

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 155,98 Euro

Rückblick: Die COLRUYT - Aktie startete nach einem Tief bei 43,80 Euro im Juli 2002 zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Über eine Zwischenstation bei 133,90 Euro im Januar 2005 zog der belgische Wert bis Mai 2007 auf sein aktuelles Allzeithoch bei 184,89 Euro an.

Auf diesem Kursniveau kam es zu starken Gewinnmitnahmen. Die Aktie ging in eine Korrekturbewegung über. Bis auf das Zwischenhoch aus dem Januar 2005 fiel die Aktie ab und verletzte dabei sogar den langfristigen Aufwärtstrend.

Im November 2007 zeigte sich aber wieder starkes Kaufinteresse. Die Aktei machte einen Großteil der vorherigen Korrektur wett und zog auf 174,19 Euro an. Bereits einige Wochen vor diesem Hoch setzte eine Seitwärtsbewegung mit untere Begrenzung bei 157,30 Euro ein.

Zu Beginn dieser Woche durchbricht die Aktie diese Unterstützung mit einer langen schwarzen Kerze. Damit droht nun ein mittelfristiges Verkaufssignal.

Charttechnischer Ausblick: Durchbricht die COLRUYT - Aktie tatsächlich 157,30 Euro auf Wochenschlusskursbasis, was sich nach dem heutigen Handel andeutet, dann wäre in den nächsten Wochen mit Kapitalabzug aus der Aktie zu rechnen. Zunächst würde es einige Stopp Loss Verkäufe geben, Anschließend würde weitere Anleger ihre Positionen schließen. Abgaben bis ca. 133,90 Euro wären dann zu erwarten.

Damit sich der Rückfall von heute als Bärenfalle herausstellt, müsste die Aktie schnell und per Wochenschlusskurs über 157,30 Euro zurückkehren. Anschließend wäre eine Rallye bis 174,19 und wahrscheinlich sogar bis ca. 184,89 Euro zu erwarten.

Kursverlauf vom 26.07.2007 bis 23.06.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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