Coca-Cola will in Burma wieder Geschäfte machen
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Naypyidaw (BoerseGo.de) – Der Softdrink-Hersteller Coca-Cola plant seine Geschäftstätigkeit in Burma (Myanmar) wieder aufzunehmen. Derzeit zählt Burma neben Nordkorea und Kuba zu den lediglich drei Ländern weltweit, wo Coca-Cola nicht vertreten ist. Coca-Cola ist seit mittlerweile 60 Jahren nicht mehr in Burma vertreten. Nun hat der Limonadenhersteller die Regierung um Erteilung einer entsprechenden Generallizenz gebeten. Zunächst ist geplant, alle Produkte aus dem benachbarten Ausland zu importieren. Später sollen lokale Produktionsstätten aufgebaut werden.
„Die Coca-Cola Company stand seit jeher für Optimismus in Zeiten des Wandels und des Fortschritts in der Welt. Vom Fall der Berliner Mauer und der Etablierung normaler Beziehungen zwischen Vietnam und den USA bis zu den positiven Veränderungen die wir heute in Burma erleben, Coca-Cola war immer mit dabei um die Menschen zu erfrischen, zu investieren, Partner zu sein und Hoffnung für eine bessere Zukunft zu bringen“, so CEO und Vorsitzender Muhtar Kent der Coca-Cola Company.
Trotzdem Myanmar ein ressourcenreiches Land ist, ist seine Wirtschaft eine der am wenigsten entwickelsten in der Welt. Das Land wurde lange Zeit durch eine Militärjunta regiert, jedoch zeigten sich in jüngster Zeit zögerliche Demokratisierungsbestrebungen. Dabei hat die Regierung auch die Lockerung der internationalen Handelssanktionen gegen das Land im Auge. Die Lage in dem Land ist dennoch sehr kritisch. Menschenrechtsorganisationen werfen Regierung und Armee Menschenrechtsverstöße wie unter anderem Zwangsarbeit, Folter und den Einsatz von Kindersoldaten vor.
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