CNOOC mit Produktionsrückgang im 1. Quartal
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Peking (BoerseGo.de) – Der chinesische Mineralölkonzern China National Offshore Oil Corporation (CNOOC), einer der drei großen chinesischen staatlichen Ölkonzerne, hat seine Zahlen zum ersten Quartal 2012 publiziert.
CNOOC wies einen Rückgang von 6,3 Prozent bei der Öl- und Gasproduktion im ersten Quartal aus, nachdem es bei seinem größten Ölfeld im Vorjahr zu einer Verschüttung kam. Die Produktion wurde für die ersten drei Monate insgesamt mit 79,8 Millionen Barrel Öl-Äquivalent (boe) angegeben. Im ersten Quartal 2011 wurde ein Output von 85,2 Millionen boe erreicht, so CNOOC.
Der Betriebsstopp des Ölfeldes Penglai 19-3, betrieben durch ConocoPhillips, führte für CNOOC zu einem Produktionsverlust von 5,9 Millionen boe im Vorjahr. Das Unternehmen bemüht sich derzeit um die Genehmigung der zuständigen Behörden, das Ölfeld in Ostchina wieder zu eröffnen.
Der Umsatz im Öl- und Gasbereich konnte im ersten Quartal allerdings um 3,7 Prozent auf 48,84 Milliarden Yuan im Vergleich zum Vorjahr erhöht werden. Hier wirkten sich um 19 Prozent höherer Preise im Jahresvergleich positiv aus.
Im Ausblick auf das Gesamtjahr prognostiziert CNOOC einen Output von 330 bis 340 Millionen boe an, nach 331,8 Millionen boe im Vorjahr 2011. In den fünf Jahren von 2011 bis 2015 strebt CNNOC eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) beim Output von 6 bis 10 Prozent an. Dabei soll ein Teil des Outputs auch aus unkonventionellen Quellen wie Ölsand und Schiefergas gewonnen werden.
Das Mineralöl- und Erdgasunternehmen CNOOC wurde 1982 gegründet und gehört zu den weltweit größten Offshore-Öl- und Erdgasproduzenten. Der Geschäftsfokus liegt im Generieren und Vermarkten von Mineralöl- und Erdgas. Weitere Geschäftsfelder sind die Bereitstellung von Logistik und Dienstleistungen in der Mineralöl- und Erdgasindustrie, die Erzeugung von Petrochemikalien und verwandter Produkte, das Engagement in erneuerbare Energien (Windenergie) sowie Finanzdienstleistungen.
Die vier wichtigsten Standorte zur Mineralöl- und Erdgasproduktion befinden sich in der Bohai Bay, dem Südwestlichen und Südöstlichen Chinesischen Meer sowie im Östlichen Chinesischen Meer. Weitere Standorte befinden sich in Afrika und Australien.
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