CISCO - Crash nach den Zahlen
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Cisco Systems - Kürzel: CSCO - ISIN: US17275R1023
Börse: Nasdaq in USD / Kursstand: 21,49 $
Rückblick: Heftig zur Sache geht es heute in den Aktien von Cisco. Diese führen mit einem Verlust von mehr als 9% die aktuelle Verliererliste im Dow Jones mehr als mit deutlichem Abstand an und beenden damit abrupt die im Juli gestartete Erholung. In dieser konnte sich der Kurs bis an den Widerstand bei 25,15 $ herantasten, bevor dann bereits am Dienstag neue Verkäufe einsetzten.
Charttechnisch wirkt das Bild der Cisco Aktie damit relativ „löchrig“ und die Aktie erreichte im heutigen Tagestief bereits die Unterstützungszone zwischen 20,93 $ und 20,68 $. Diese kann kurzfristig zwar für leichtes Kaufinteresse sorgen, aber von oben drückt der seit Mai bei 27,74 $ eingeleitete Abwärtstrend weiter auf die Kurse.
Charttechnischer Ausblick: Trotz der im aktuellen Kursbereich liegenden Unterstützung macht es Sinn, die weitere Kursentwicklung in der Cisco Aktie zunächst abzuwarten. Fällt nämlich nun auch der Bereich zwischen 20,93 $ und 20,68 $, muss mit Anschlussverkäufen bis auf 19,00 $ gerechnet werden.
Nach oben hin gestaltet sich eine Aussage aufgrund des heutigen sehr starken Abwärtsgaps relativ schwierig. Als kleiner Ankerpunkt kann hier der Widerstand bei 22,46 $ genutzt werden, dessen Überschreiten weiteres Kaufinteresse wecken sollte, um zumindest das Abwärtsgap zu schließen. Darüber liegt dann ein nächstes Ziel bei 25,15 $.
Meldung: Cisco: Gewinn hui, Umsatz& Ausblick pfui
San Jose, California (BoerseGo.de) - Wer darauf gehofft hatte, dass der Technologie-Sumo Cisco die heutige trübe Wall Street Stimmung nachbörslich noch wenden kann, sieht sich enttäuscht. Im Gegenteil, der Internet-Infrastrukturkonzern (Netzwerke, Router und dergleichen) trudelt ein bisschen im abendlichen außerbörslichen Handel an der Wall Street.
Die Gewinnzahlen waren zwar recht passabel. Der Nettoüberschuss sprang im Vorjahresvergleich um 79% auf 43 Cent je Aktie, 1 Cent mehr als der Konsens der Wall Street Analysten erwartet hatte.
Der Umsatz schaffte es aber - trotz eines Plus von 27% gegenüber Vorjahr - nicht bis zur Messlatte. 10,8 Mrd. Dollar landeten in den Kassen des Internet-Zulieferers, statt wie erhofft 10,9 Mrd. Dollar.
Übel genommen wird vor allem der Ausblick. Cisco-CEO John Chambers stellt ein Umsatzwachstum in der Spanne von 18% bis 20% in Aussicht, also auf 10,6 Mrd. Dollar bis 10,8 Mrd. Dollar. Die Analysten hatten mit 10,95 Mrd. Dollar gerechnet.
Widersprüchliche Signale
Chambers verstörte die Investoren außerdem mit einem Bernanke-Zitat. Wie kürzlich der Fed-Chef sprach auch der Unternehmenslenker von „ungewöhnlicher Unsicherheit“. Er sehe eine Reihe widersprüchlicher Signale auf seinen Absatzmärkten.
Vielleicht hätten die Herren Prof. Werner Heisenberg lesen sollen. Der Mitentwickler der Quantitäts-Physik, die sich mit den Grundbausteinen der Materie beschäftigt, sprach schon vor rund 80 Jahren von einer „Unschärferelation“. Die Heisenbergsche „Unschärferelation“, gelegentlich auch als „Unsicherheitsprinzip“ zitiert, ist anscheinend nun auch in der Konjunktur- und Unternehmensbetrachtung angekommen.
Kursverlauf vom 11.12.2009 bis 12.08.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
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