Chinesische Investoren haben Interesse an VW-Werk - Agentur
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DOW JONES--Chinesische Investoren haben einem Agenturbericht zufolge Interesse an deutschen Fabriken, die geschlossen werden sollen - insbesondere von Volkswagen. Der Wolfsburger Konzern wäre offen für einen Verkauf seines Werkes in Osnabrück an einen chinesischen Käufer, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine mit den Überlegungen des Konzerns vertraute Person.
Bei Volkswagen war kurzfristig keine Stellungnahme zu dem Bericht zu erhalten. Gegenüber Reuters wollte VW "solche Spekulationen" nicht kommentieren.
Volkswagen prüft alternative Verwendungsmöglichkeiten für seine Werke in Dresden und Osnabrück im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms zur Verkleinerung seiner deutschen Betriebe. Europas größter Autokonzern, zu dem Marken wie Porsche, Audi und Skoda gehören, hat angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch chinesische Unternehmen Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.
Kurz vor Weihnachten gab der Konzern bekannt, dass das Werk Osnabrück nun länger als bisher veranschlagt, nämlich bis Spätsommer 2027, den T-Roc-Cabrio produzieren soll. Doch danach ist die Zukunft der Anlage mit ungefähr 2.300 Beschäftigten offen, und ein Verkauf wäre möglich. Ein Verkauf könnte nach Einschätzung eines Bankers einige Hundert Millionen Euro einbringen und wäre damit für VW günstiger als eine Schließung.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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