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11:13 Uhr, 27.02.2012

Chinas Wirtschaft könnte sich 2012 weiter abkühlen

Peking (BoerseGo.de) – Das chinesische Wirtschaftswachstum könnte sich im laufenden Jahr 2012 weiter abkühlen. Das Bruttoinlandsprodukt könnte nur noch um 8,59 Prozent wachsen, wie der Informationsdienst Bloomberg unter Berufung auf eine neue Studie der Xiamen University (Provinz Fujian) und der National University of Singapur am heutigen Montag mitteilt. Im Vorjahr 2011 wurde noch ein BIP-Plus von 9,2 Prozent in China erreicht.

Das BIP-Wachstum könnte im zweiten Quartal 2012 einen Boden bei 8,35 Prozent finden und dann eine Erholung starten, wie es aus Peking weiter hieß. Im ersten Quartal 2012 könnte ein Wirtschaftswachstum von 8,42 Prozent erreicht werden, nach 8,9 Prozent in den letzten drei Monaten des Vorjahres.

Belastet wird die chinesische Wirtschaft derzeit von der europäischen Staatsschuldenkrise die auf die Exporte des Riesenreiches drückt. Auch die strikte Wirtschaftspolitik des Premiers Wen Jiabao, die eine Überhitzung der heimischen Wirtschaft verhindern soll, belastet. Jüngst veröffentlichte schwächere chinesische Wirtschaftsdaten haben Sorgen geschürt, dass der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ein starker Wirtschaftsrückgang bevorstehen könnte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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