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11:04 Uhr, 18.04.2011

China: Zentralbank strafft Geldpolitik erneut - Mindestreservesatz wird angehoben

Peking (BoerseGo.de) – Im Kampf gegen die steigende Inflation und das überhitzte Wirtschaftswachstum hat die chinesische Zentralbank ihre Geldpolitik am Sonntag erneut gestrafft. Der Mindestreservesatz für große Banken wird zum Donnerstag, dem 21. April um 50 Basispunkte auf dann 20,50 Prozent auf ein Rekordniveau angehoben.

Mit dem Schritt sollen die verfügbaren Mittel der Banken zur Kreditvergabe reduziert werden. Es ist seit Oktober bereits der siebte Anstieg des Mindestreservesatzes in Folge. Erst Anfang April wurde auch der Leitzins um 25 Basispunkte angehoben.

Die Inflation ist im März in China mit einem Stand von 5,40 Prozent auf das höchste Niveau seit Juli 2008 gestiegen. Das Wirtschaftswachstum der Volksrepublik stieg im ersten Quartal um 9,70 Prozent. Ökonomen gehen derweil von weiteren Zinserhöhungen in naher Zukunft aus. Dabei wäre sogar noch in diesem Monat einer weiteren Straffung möglich, wie es hieß.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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