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08:44 Uhr, 10.03.2011

China überrascht mit Handelsbilanzdefizit

Peking (BoerseGo.de) - Die Volksrepublik China hat im Monat Februar ein Handelsdefizit ausweisen müssen. Dies teilte das chinesische Zollamt mit. Es ist das erste Handelsdefizit seit März 2010. Die Exporte stiegen den Daten zufolge im Vergleich zum Vorjahresmonat um nur 2,40 Prozent auf 96,74 Milliarden US-Dollar.

Damit wurden auch die Prognosen der Volkswirte weit verfehlt. Diese hatten im Durchschnitt im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg von 25,90 Prozent gerechnet. Im Januar konnte noch ein Exportanstieg von 37,70 Prozent notiert werden. Die Importe stiegen im Februar um 19,40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 104,04 Milliarden US-Dollar. Hier hatten Ökonomen zuvor einen Anstieg von 32,80 Prozent gesehen.

Damit beträgt das Handelsdefizit 7,30 Milliarden US-Dollar, nachdem im Vormonat noch ein Überschuss von 6,45 Milliarden Dollar erzielt wurde. Volkswirte hatten mit einem Handelsüberschuss von 3,90 Milliarden Dollar gerechnet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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