China: Notenbank erwartet sinkende Inflationsrate im 4. Quartal
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Peking (BoerseGo.de) - Einer vierteljährlichen Umfrage der chinesischen Notenbank zufolge haben sich die Inflationserwartungen der städtischen Einwohner im vierten Quartal weiter verringert. Der entsprechende Erwartungsindex sank auf 65,4 Prozent, von zuvor 74,8 Prozent im dritten Quartal. Der Wert gibt den Prozentsatz der Personen an, die mit steigenden Verbraucherpreisen rechnen.
Chinas Verbraucherpreisindex stieg im November um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, nach plus 5,5 Prozent im Oktober. Die Inflation hatte im Juli mit plus 6,5 Prozent im Jahresvergleich ihren Höhepunkt erreicht. Wie die Notenbank heute zudem mitteilte, ist die Zustimmung für die Zentralbankpolitik gestiegen. 42,7 Prozent der Befragten und damit 7 Prozent mehr als im Vorquartal hielten die aktuelle Politik der Notenbank für adäquat.
Die Unzufriedenheit aufgrund der hohen Immobilienpreise hat im vierten Quartal etwas nachgelassen. 72,9 Prozent der städtischen Bevölkerung hielten die Preise für zu hoch, was 2,8 Prozent weniger waren als im dritten Quartal. 46,2 Prozent erwarteten keine Änderung der Immobilienpreise in den nächsten sechs Monaten, während 20,8 Prozent sinkende Preise und 19 Prozent der Befragten steigende Preise erwarteten.
Eine begleitende Umfrage zur Stimmung unter den Unternehmern zeigte beim Geschäftsklima-Index einen Rückgang bei der Zufriedenheit um 1,8 Prozentpunkte auf 68,4 Prozent. Der Anteil der Führungskräfte, die mit steigenden Export-Aufträgen gegenüber dem Vorquartal rechneten, fiel um 2,9 Prozent auf 48,7 Prozent.
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