China mit Handelsbilanzüberschuss
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Peking (BoerseGo.de) – Die Wirtschaftsmacht China hat für den Monat Januar einen Handelsbilanzüberschuss ausgewiesen. Zwar konnten die Prognosen der Volkswirte übertroffen werden, jedoch lag der Handelsbilanzüberschuss unter dem Wert des Vormonats.
Der Handelsbilanzüberschuss wurde mit 29,2 Milliarden Dollar ausgewiesen, wie das National Bureau of Statistics (NBS) am heutigen Freitag in Peking mitteilte. Volkswirte hatten im Vorfeld nur mit einem Überschuss von 24,20 Milliarden Dollar gerechnet. Im Vormonat Dezember wurde ein Überschuss von 31,62 Milliarden Dollar notiert.
Die Exporte sprangen im Januar um 25 Prozent im Jahresvergleich an und übertrafen damit die Erwartungen der Ökonomen die im Vorfeld der Daten nur mit einem Anstieg um nur 17,3 Prozent gerechnet hatten. Im Vormonat Dezember wurde ein Plus von 14,1 Prozent notiert.
Bei den Importen wurde im Jahresvergleich ein Anstieg von 28,8 Prozent notiert, während Volkswirte nur einen Anstieg um 23,5 Prozent gesehen hatten. Im Vormonat Dezember wurde ein Plus von 6,0 Prozent notiert.
Volkswirte wiesen jedoch darauf hin, dass die Daten vom chinesischen Neujahrsfest beeinflusst sind, welches im Vorjahr im Januar und im laufenden Jahr 2013 erst im Februar stattfindet.
Im vierten Quartal hat die chinesische Volkswirtschaft an Dynamik gewonnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 7,9 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass die chinesische Wirtschaft im Quartal wieder an Schwung zulegen konnte. Angetrieben wurde das Wachstum laut NBS durch ein robustes Industrieoutput und robuste Investitionen. Im dritten Quartal legte das chinesische BIP nur um 7,4 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen.
Trotz der Erholung im vierten Quartal musste im Gesamtjahr 2012 eine Wirtschaftsabkühlung hingenommen werden. Hier wurde nur ein BIP-Plus von 7,8 Prozent im Jahresvergleich notiert. Es ist der schwächste Wert seit dem Jahr 1999.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte jügnst seine Prognose für die chinesische Wirtschaft bestätigt. Der IWF prognostiziert ein BIP-Wachstum von 8,2 Prozent für das laufende Jahr 2013 und von 8,5 Prozent für das Jahr 2014.
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