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10:31 Uhr, 10.01.2013

China: Kreditvergabe schwächer als erwartet

Peking (BoerseGo.de) – In China hat sich die Vergabe von Yuan-Krediten im Dezember schwächer entwickelt als von Ökonomen erwartet. Die neue Kreditvergabe wurde im Dezember mit 454,3 Milliarden Yuan angegeben, wie die chinesische Notenbank People’s Bank of China (PBoC) am heutigen Donnerstag mitteilte. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten aber mit einem höheren Anstieg der neuen Kreditvergabe von 550 Milliarden Yuan gerechnet.

Im Vormonat November lag die Kreditvergabe mit 522,9 Milliarden Yuan außerdem auf einem höheren Niveau. Im Oktober wurde eine Kreditvergabe von 505,2 Milliarden Yuan notiert. Im September wurde noch eine Kreditvergabe von 623,2 Milliarden Yuan ausgewiesen. Im Gesamtjahr 2012 wurde eine Kreditvergabe von 8,2 Billionen Yuan von der Zentralbank notiert, ein Anstieg von rund 732 Milliarden Yuan im Jahresvergleich.

Mit einer verstärkten Kreditvergabe erhalten Unternehmen die Möglichkeit ihre Investitionen und Verbraucher den Konsum zu steigern was für wirtschaftlichen Auftrieb sorgt.

Das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im dritten Quartal um 7,4 Prozent im Jahresvergleich zu. Es ist die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen. In den gesamten ersten neun Monaten des Vorjahres stieg das BIP um 7,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2011 an. Die Wachstumsrate des dritten Quartals liegt leicht unterhalb der von der Regierung in Peking angestrebten Wachstumsrate von 7,5 Prozent für das Jahr 2012.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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