China: IWF senkt Wirtschaftsprognosen
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Peking/Washington (BoerseGo.de) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) mit Sitz in Washington hat seine Wirtschaftsprognose für China gesenkt. Der IWF geht in einer Mitteilung vom heutigen Mittwoch zufolge nur noch von einem BIP-Plus von 7,75 Prozent für das laufende Jahr 2013 aus, während in einer früheren Prognose noch ein Wachstum von 8 Prozent gesehen wurde. Im kommenden Jahr 2014 rechnet der IWF ebenfalls mit einem BIP-Anstieg von 7,75 Prozent, während zuvor ein Plus von 8,2 Prozent erwartet wurde. Der IWF empfahl China die Haushaltseinkommen zu steigern und den Binnenkonsum anzukurbeln.
Wie aus jüngsten Daten hervorgeht, konnte die chinesische Wirtschaft im ersten Quartal 2013 nur noch um 7,7 Prozent wachsen. Im vierten Quartal 2012 legte das Bruttoinlandsprodukt um 7,9 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass die chinesische Wirtschaft im Quartal wieder an Schwung gewinnen konnte. Im dritten Quartal stieg das chinesische BIP nur um 7,4 Prozent im Jahresvergleich. Es war die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen. Trotz der Erholung im vierten Quartal musste im Gesamtjahr 2012 eine Wirtschaftsabkühlung hingenommen werden. Hier wurde nur ein BIP-Plus von 7,8 Prozent im Jahresvergleich notiert. Es ist der schwächste Wert seit dem Jahr 1999.
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