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10:48 Uhr, 29.05.2013

China: IWF senkt Wirtschaftsprognosen

Peking/Washington (BoerseGo.de) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) mit Sitz in Washington hat seine Wirtschaftsprognose für China gesenkt. Der IWF geht in einer Mitteilung vom heutigen Mittwoch zufolge nur noch von einem BIP-Plus von 7,75 Prozent für das laufende Jahr 2013 aus, während in einer früheren Prognose noch ein Wachstum von 8 Prozent gesehen wurde. Im kommenden Jahr 2014 rechnet der IWF ebenfalls mit einem BIP-Anstieg von 7,75 Prozent, während zuvor ein Plus von 8,2 Prozent erwartet wurde. Der IWF empfahl China die Haushaltseinkommen zu steigern und den Binnenkonsum anzukurbeln.

Wie aus jüngsten Daten hervorgeht, konnte die chinesische Wirtschaft im ersten Quartal 2013 nur noch um 7,7 Prozent wachsen. Im vierten Quartal 2012 legte das Bruttoinlandsprodukt um 7,9 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass die chinesische Wirtschaft im Quartal wieder an Schwung gewinnen konnte. Im dritten Quartal stieg das chinesische BIP nur um 7,4 Prozent im Jahresvergleich. Es war die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen. Trotz der Erholung im vierten Quartal musste im Gesamtjahr 2012 eine Wirtschaftsabkühlung hingenommen werden. Hier wurde nur ein BIP-Plus von 7,8 Prozent im Jahresvergleich notiert. Es ist der schwächste Wert seit dem Jahr 1999.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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