China: Inflationsrate im November bei 4,7 Prozent gesehen
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Peking (BoerseGo.de) - Nachdem der chinesische Verbraucherpreisindex (CPI) schon im Oktober mit 4,4 Prozent stark erhöht hat, erwartet die Bank of Communications im November einen weiteren Anstieg auf 4,7 Prozent. Die Regierung hat zuvor jedoch eine maximale Obergrenze von 3,0 Prozent vorgegeben. Der Verbraucherpreisindex ist der wichtigste Gradmesser für die Inflationsentwicklung.
Ökonomen machen gerade die stetig ansteigenden Nahrungsmittelpreise für den hohen Wert verantwortlich. Laut Angaben der Bank of Communications werden sich die seit Mitte November langsam sinkenden Nahrungsmittelpreise erst im Dezember nachhaltig auf den Verbraucherpreisindex niederschlagen. Der Rückgang der Nahrungsmittelpreise im November ist auf Anti-Inflationmaßnahmen der chinesischen Regierung zurückzuführen.
Mit Hinblick auf das Gesamtjahr 2010 rechnet die Bank mit einem Anstieg des Index auf 3,2 Prozent. Damit liegt der CPI um 0,2 Prozent über der Regierungsvorgabe. Im Ausblick auf das Jahr 2011 wird gerade für das erste Quartal weiterhin ein hoher Wert erwartet. Die Experten der Bank begründen dies mit den weiterhin hohen Rohstoffpreisen. Im zweiten Quartal des kommenden Jahres dürfte sich die Inflationsdynamik aber etwas abschwächen, fügte die Bank hinzu.
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