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08:57 Uhr, 18.01.2013

China: Industrieproduktion zieht an

Peking (BoerseGo.de) – In China hat die Industrieproduktion im Dezember weiter an Fahrt aufgenommen. Die Industrieproduktion legte um 10,3 Prozent im Jahresvergleich zu, wie das chinesische Statistikamt National Bureau of Statistics (NBS) am heutigen Freitag mitteilte. Es ist der vierte Monat mit einem Anstieg in Folge.

Im Vormonat November wurde ein Plus von 10,1 Prozent notiert. Im August wurde noch ein Jahrestief von 8,9 Prozent ausgewiesen. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg um 10,2 Prozent gerechnet. Im Oktober wurde ein Plus um 9,6 Prozent ausgewiesen. Im Gesamtjahr 2012 lag die Industrieproduktion bei 10 Prozent, wie es weiter hieß. Das entspricht einem Rückgang um 3,9 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr 2011.

Nach Regionen stieg der Industrieoutput in China um 12,3 Prozent in West-China, um 11 Prozent in Zentralchina und um 9,4 Prozent in den östlichen Gebieten des Riesenreiches. Der Industriegewinn stieg in den ersten elf Monaten des Jahres 2012 um 3,0 Prozent im Jahresvergleich auf 4,66 Billionen Yuan, wie es vom NBS weiter hieß.

Die Anlageinvestitionen legten in den 12 Monaten bis Dezember um 20,6 Prozent im Jahresvergleich zu, so das Statistikamt. Das lag im Rahmen der Schätzungen der Ökonomen, die von einem nur leicht höheren Anstieg von 20,7 Prozent ausgingen. Im Vormonat November wurde ebenfalls ein Anstieg um 20,7 Prozent notiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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