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10:35 Uhr, 07.02.2012

China: Industrieproduktion dürfte sich 2012 abkühlen

Peking (BoerseGo.de) – In China könnte sich die Industrieproduktion im laufenden ersten Quartal 2012 aufgrund des weltweiten Konjunkturrückgangs abkühlen. Nachdem im Vorjahr noch ein Produktionsanstieg um 13,9 Prozent verbucht wurde, gibt die Regierung in Peking für das Gesamtjahr 2012 ein Wachstumsziel von 11 Prozent aus.

Chinas Industrie sieht sich einem immer schwieriger werdenden internationalem und nationalen Wirtschaftsumfeld ausgesetzt, wie das chinesische Ministry of Industry and Information Technology am heutigen Dienstag laut chinesischen Medien mitteilt. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen dürften das Jahr 2012 schwierig finden, da die Inputkosten steigen und es Probleme mit der Rekrutierung geeigneter Mitarbeiter gibt, so das Ministerium.

Obwohl sich das Output 2012 abkühlen dürfte, wird es immer noch auf einem hohen Niveau gesehen, wie es aus Peking weiter hieß. Alleine im Monat Dezember stieg der Output der chinesischen Volkswirtschaft um 12,8 Prozent im Jahresvergleich an, nach 12,4 Prozent im November.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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