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09:24 Uhr, 09.03.2012

China: Industrieoutput bleibt zu Jahresbeginn unter Erwartungen

Peking (BoerseGo.de) – In China ist die Industrieproduktion im Januar und Februar weniger stark gewachsen wie von Ökonomen vermutet. Der Industrieoutput erhöhte sich in den ersten beiden Monaten des Jahres um 11,4 Prozent im Jahresvergleich, wie das National Bureau of Statistics am heutigen Freitag mitteilt. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem höheren Anstieg von 12,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gerechnet.

Die staatlichen Unternehmen notierten im genannten Zeitraum ein Anstieg beim Output von 7,3 Prozent im Jahresvergleich, während die Produktion von ausländischen Unternehmen (inklusive Hongkong und Taiwan) um 5 Prozent zulegen konnte. Die Schwerindustrie konnte ein Plus beim Output von 10,9 Prozent im Jahresvergleich in die Bücher schreiben, während die Leichtindustrie einen Anstieg von 12,7 Prozent generierte.

Alle 41 Industriekategorien konnten im Jahresvergleich ein Plus bei der Produktion verbuchen, wie es vom Statistikamt weiter hieß. Dabei wurde ein Anstieg im Textilbereich von 14,1 Prozent und im Chemiebereich von 13,4 Prozent notiert. Im nicht-eisenverarbeitenden Metallbereich gab es ein Plus von 15,6 Prozent in den ersten beiden Monaten des Jahres. Im Automobilbereich wurde ein Plus von 5,9 Prozent im Jahresvergleich gemessen. In der Stahlproduktion wurde ein Anstieg von 4,6 Prozent auf 139,29 Millionen Tonnen und in der Zementproduktion von 4,8 Prozent auf 215,88 Millionen Tonnen erreicht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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