China: Index der Frühindikatoren steigt im Januar
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Peking (BoerseGo.de) - In China ist der Index der Frühindikatoren (LEI) im Januar erneut gestiegen. Der LEI erhöht sich im Januar um 1,6 Prozent im Monatsvergleich auf 225,7 Zähler, wie das Research-Institut The Conference Board am heutigen Donnerstag mitteilt. Der Basiswert wurde im Jahr 2004 mit 100 Einheiten festgelegt. Im Vormonat Dezember wurde ein Anstieg von 0,8 Prozent (revidiert von 0,5 Prozent) gemessen. Im November betrug das Plus 0,5 Prozent und im Oktober 0,4 Prozent. Fünf der sechs Komponenten des Indikators konnten im Januar ansteigen.
„Der Anstieg des LEIs im Januar hat das durchschnittliche Sechsmonatswachstum für China etwas erhöht, aber der Trend ist immer noch unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2011“, so Andrew Polk, Conference Board-Ökonom in Peking. Polk zufolge trugen die vorläufigen Daten für den Bausektor und das Konsumklima am stärksten zum Anstieg des LEIs im Januar bei. Der Subindex für Bankkredite, der Einkaufsmanagerindex für Lieferanten und die neuen Auslandsaufträge zeigten sich jedoch schwächer.
„Der chinesische LEI deutet auf ein weiteres Wachstum im Jahr 2012 hin, wenn auch zu einer geringeren Geschwindigkeit. Die strikte Politik der chinesischen Regierung dürfte 2012 wohl beibehalten werden, da Peking ein erneutes anheizen der Inflation verhindern will“, so Polk.
Der Präsenzindikator (CEI), der die aktuelle wirtschaftliche Aktivität widerspiegelt, erhöhte sich im Januar um 0,8 Prozent auf 217,6 Einheiten (2004 = Basiswert von 100), nach einem Anstieg um 0,9 Prozent im Dezember und um 1,2 Prozent im November.
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