China: Index der Frühindikatoren steigt erneut
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Peking (BoerseGo.de) - In China ist der Index der Frühindikatoren (LEI) im Februar erneut gestiegen und signalisiert damit eine weitere Expansion der chinesischen Wirtschaft. Der LEI stieg im Februar um 1,3 Prozent im Monatsvergleich auf 257,5 Einheiten, wie das Research-Institut The Conference Board am heutigen Dienstag mitteilte. Der Basiswert wurde im Jahr 2004 mit 100 Einheiten festgelegt. Im Vormonat Januar wurde ein Plus von ebenfalls 1,3 Prozent notiert. Im Dezember 2012 stieg der Indikator nur um 0,4 Prozent und im November um 1,1 Prozent an. Von den sechs Komponenten des Index konnten fünf im Februar zulegen, wie es weiter hieß.
„Der LEI hat seinen Aufwärtstrend im Februar fortsetzen können und signalisiert damit, dass sich die wirtschaftliche Expansion auch in naher Zukunft fortsetzen wird“, so Andrew Polk, Wirtschaftswissenschaftler am Conference Board Peking. „Die Wirtschaftslage hat sich im Vergleich zu den Vormonaten beträchtlich verbessert“, ergänzte Polk.
Zum vorherigen historischen Verlauf des Indikators: Im Oktober wurde ein Anstieg von 1,6 Prozent ausgewiesen. Im September legte der Indikator nur um 0,2 Prozent zu. Im August wurde noch ein Anstieg von 1,7 Prozent notiert. Im Juli wurde nur ein Plus von 0,6 Prozent registriert. Im Juni wurde ein marginaler Anstieg von 0,1 Prozent ausgewiesen. Im Mai wurde hingegen noch ein Plus von 1,1 Prozent notiert. Im April lag das Wachstum bei 0,9 Prozent und im März bei 0,8 Prozent. Im Februar wurde ein Plus von 1,0 Prozent registriert, nach plus 2,1 Prozent im Januar und plus 0,8 Prozent im Dezember.
Der Conference Board Leading Economic Index für China wurde im Mai 2010 zum ersten Mal berechnet. Die Berechnungen wurden rückwirkend bis zum Jahr 1986 vorgenommen. Der Index wird verwendet um Wendepunkte in den Konjunkturzyklen zu signalisieren.
Der Präsenzindikator (CEI), der die aktuelle wirtschaftliche Aktivität widerspiegelt, stieg ebenfalls an. Er erhöhte sich im Februar um 2,9 Prozent auf 234,9 Einheiten (2004 = Basiswert von 100). Vier von fünf Komponenten trugen positiv zu dem Anstieg bei, wie es vom Conference Board hieß. Im Vormonat Januar wurde ein Rückgang um 1,8 Prozent notiert.
Im Dezember wurde jedoch noch ein Plus von 1,1 Prozent notiert, nach plus 1,5 Prozent im November, 1,0 Prozent im Oktober und 0,5 Prozent im September. Im August wurde nur ein Anstieg von 0,6 Prozent gemessen, im Juli von 0,5 Prozent sowie im Juni von 0,9 Prozent. Im Mai wurde ein Plus um 0,6 Prozent notiert, nach einem Rückgang um 0,6 Prozent im April. Im März wurde ein Anstieg von 0,6 Prozent gemessen. Im Februar lag das Plus bei 3,9 Prozent und im Januar wurde ein Minus von 3,0 Prozent notiert.
Im vierten Quartal hat die chinesische Volkswirtschaft an Dynamik gewonnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 7,9 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass die chinesische Wirtschaft im Quartal wieder an Schwung zulegen konnte. Angetrieben wurde das Wachstum laut Statistikamt (NBS) durch ein robustes Industrieoutput und robuste Investitionen. Im dritten Quartal legte das chinesische BIP nur um 7,4 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen.
Trotz der Erholung im vierten Quartal musste im Gesamtjahr 2012 eine Wirtschaftsabkühlung hingenommen werden. Hier wurde nur ein BIP-Plus von 7,8 Prozent im Jahresvergleich notiert. Es ist der schwächste Wert seit dem Jahr 1999.
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