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08:28 Uhr, 14.12.2011

China: Index der Frühindikatoren im Oktober gesunken

Peking (BoerseGo.de) – In China ist der Index der Frühindikatoren im Oktober gesunken. Für den Monat wurde ein Minus von 0,1 Prozent im Vergleich zum September auf 160,1 Einheiten notiert. Das teilte das Researchunternehmen The Conference Board am heutigen Mittwoch mit. Im Vormonat konnte noch ein Anstieg um 0,4 Prozent im Monatsvergleich notiert werden. Der Index der Frühindikatoren gibt einen Hinweis auf die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden sechs Monaten.

Der entsprechende Konjunkturindex für die aktuelle wirtschaftliche Aktivität ist im Oktober um 0,1 Prozent auf 207,7 Einheiten gestiegen. Im September wurde noch ein Anstieg um 0,5 Prozent gemessen und im August von 0,4 Prozent. Laut dem chinesischen Handelsministerium steht China vor ernsten Herausforderungen im internationalen Handel im kommenden Jahr 2012. Das Ministerium sieht eine Export-Abkühlung und begründet dies mit der schwachen Auslandsnachfrage, dem starken Yuan und den steigenden Arbeitskosten, so die Abteilung für Außenhandel.

"Das Risiko einer deutlichen Abschwächung des Wirtschaftswachstums in China, steigt stärker als bisher gedacht", so auch Andrew Polk, Volkswirt bei The Conference Board, in einer Erklärung. "Eine gezielte Lockerung für die Kreditmärkte" dürfte eine Hilfe für die Unternehmen sein, "aber die früheren politischen Drosselungsmaßnahmen werden weiterhin die Wirtschaft belasten", sagte er.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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