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08:53 Uhr, 01.03.2013

China: Immobilienpreise steigen erneut

Peking (BoerseGo.de) – In China sind die Preise für Wohnraum im Februar erneut gestiegen. Laut dem China Real Estate Index System (CREIS) von SouFun Holdings legten die Preise für Wohnraum in den 100 größten Städten Chinas im Februar leicht um 0,8 Prozent im Monatsvergleich auf 9.893 Yuan (1.588 US-Dollar) pro Quadratmeter zu. Es ist bereits der neunte Monat in Folge mit einem Anstieg. Jedoch lag der Anstieg leicht unter dem Wachstum des Vormonats Januar mit 1 Prozent.

Die Preise legten in 74 Städten im Monatsvergleich zu, nachdem im Vormonat Januar nur ein Anstieg in 64 Städten notiert wurde. In den übrigen 26 Städten wurde ein Rückgang der Preise ausgewiesen. Im Vergleich zum Februar 2012 stiegen die Häuserpreise um 2,5 Prozent an und damit deutlich stärker als im Januar mit 1,2 Prozent. Die Preise stiegen im Jahresvergleich zum dritten Monat in Folge.

Die jüngsten Preisanstiege im Immobiliensektor einiger Regionen nähren Spekulationen, dass die Regierung weitere Maßnahmen ergreifen wird, um die Preissteigerungen einzudämmen.

Während einer Arbeitskonferenz der politischen Führung in Peking die im Dezember 2012 stattfand, beschlossen die chinesischen Behörden die strikten Kontrollen am Immobilienmarkt auch im Jahr 2013 fortsetzen. China bemüht sich schon seit April 2010 die Immobilienpreise abzukühlen und die Spekulationen im Immobiliensektor einzudämmen. Um eine Blase am Immobilienmarkt zu vermeiden führte die Regierung in Peking Vermögenssteuern ein, erhöhte die Zinsen, limitierte den Erwerb von Immobilien und trieb den Bau von Sozialwohnungen an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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