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10:54 Uhr, 21.11.2011

China: Immobilienpreise im Oktober zurückgegangen

Peking (BoerseGo.de) – Im Monat Oktober sind die Häuserpreise in China gesunken. Im Monatsvergleich sind von 70 statistisch erfassten chinesischen Städten bei 34 Städten die Preise gefallen. Es ist der größte Anstieg der Daten in diesem Jahr, wie das National Bureau of Statistics (NBS) mitteilte. Begründet wurde dies mit den wirtschaftlichen Drosselungsmaßnahmen der chinesischen Regierung. Im September wurden bei lediglich 17 Städten des Landes Preisrückgänge festgestellt, hieß es vom NBS weiter.

In Schanghai sind die Preise im Oktober um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Es ist der erste Rückgang seit 13 Monaten. Die Boomstadt Wenzhou musste mit 4,6 Prozent den stärksten Rückgang der untersuchten Städte hinnehmen. Im Jahresvergleich wurde bei zwei Städten ein Preisrückgang notiert, im Vergleich zu einer Stadt im September, so das NBS.

Obwohl die Preisrückgänge im ganzen Land beobachtet wurden, erwartet Richard van den Berg, China-Manager von CBRE Global Investors, dass eine tiefere Korrektur eher in den großen Städten wie Peking, Schanghai und Shenzhen stattfinden wird. „Wir erwarten dass die Landpreise im Durchschnitt um 30 Prozent fallen werden, was auf einen Rückgang von 15 Prozent der Preise für Immobilienprojekte hindeutet“, so Van den Berg. Der Experte sieht die Korrektur jedoch als „gesund“ an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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