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07:35 Uhr, 06.02.2012

China: Immobilienentwickler Vanke mit Absatzeinbruch im Januar

Shenzhen (BoerseGo.de) – Der chinesische Wohnbaukonzern Vanke musste im Januar einen herben Absatzeinbruch hinnehmen. Die Hausverkäufe sanken um 39,3 Prozent im Jahresvergleich auf 12,2 Milliarden Dollar, wie der größte Wohnimmobilienentwickler des Landes (nach Marktkapitalisierung) am Wochenende mitteilte. Bereits im Vormonat Dezember sackten die Verkäufe um 30 Prozent im Jahresvergleich ab.

In einer Mitteilung an die Shenzhen Stock Exchange gab Vanke die Verkäufe flächenmäßig mit 1,19 Millionen Quadratmeter an, was einem Rückgang um 28,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Im Monatsvergleich konnte aber ein Anstieg des Verkaufsvolumens um 109,7 Prozent notiert werden, während die verkaufte Fläche um 98,5 Prozent anstieg, so Vanke. Das 1984 gegründete Unternehmen erklärte die Schwankungen mit saisonalen Faktoren.

Trotz der Regierungsmaßnahmen zur Abkühlung des chinesischen Immobilienmarktes, konnte das im Hang Seng 50 gelistete Unternehmen seinen Umsatz im Jahr 2011 um 12,4 Prozent im Jahresvergleich auf 121,54 Milliarden Yuan steigern.

Beim Ausblick hielt sich Vanke bedeckt. „Die Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen, aber um einen Ausblick auf die weitere Entwicklung abzugeben, bedarf es noch einiger Beobachtung“, so der Sekretär des Verwaltungsrates Tan Huajie.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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