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10:50 Uhr, 19.12.2011

China: Häuserpreise im November erneut gesunken

Peking (BoerseGo.de) – In China sind die Häuserpreise im November weiter zurückgegangen. Es ist bereits der zweite Monatsrückgang in Folge. Die neuen Daten des National Bureau of Statistics (NBS) zeigen fallende Immobilienpreise in 49 von 70 beobachteten Städten, darunter Schanghai, Peking und Guangzhou. Im Oktober waren es nur 33 von 70 Städten gewesen. Damit war der November der bisher schwächste Monat in diesem Jahr.

Der Rückgang zeigt an, dass die Abkühlungsmaßnahmen der chinesischen Regierung für den heimischen Immobilienmarkt immer weiter greifen, so Analysten. Zugleich dürften die Daten Peking aber auch ermutigen den Fokus der Wirtschaftspolitik wieder vermehrt auf Wachstum zu setzen, so die Experten weiter.

Die neuen Daten geben keine konkreten prozentualen Veränderungen an. Jedoch legen Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters einen durchschnittlichen Anstieg der Häuserpreise um 2,2 Prozent im November im Vergleich zum Vorjahr nahe.

„China wird weiterhin an den Drosselungsmaßnahmen für den Immobilienmarkt festhalten, und die Häuserpreise wieder auf ein vernünftiges Niveau drücken aber gleichzeitig den Bau von gewerblichen Immobilien beschleunigen ", heißt es in einer Erklärung der Regierung nach der Annual Central Economic Work Conference in der Vorwoche. Hauptthema der Konferenz waren die wirtschaftlichen Ziele der Regierung für das kommende Jahr 2012.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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