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11:34 Uhr, 11.06.2012

China: Geldmenge und Kreditvergabevolumen steigen im Mai

Peking (BoerseGo.de) – In China ist das Volumen neuer Kredite im Mai ebenso wie das Geldmengenwachstum gestiegen. Das Volumen neuer Kredite erhöhte sich im Mai auf 793,2 Milliarden Yuan, wie die chinesische Notenbank People Bank of China (PBoC) am heutigen Montag mitteilte. Im Vormonat April lag das neue Kreditvergabevolumen bei 681,8 Milliarden Yuan. Im März wurde mit einem neuen Kreditvergabevolumen von 1,01 Billionen Yuan noch ein 14-Monatshoch erreicht. Ökonomen hatten im Vorfeld der Zahlen nur mit einem Volumen neuer Kredite von 720 Milliarden Yuan für Mai gerechnet.

Das gesamte ausstehende Kreditvergabevolumen wurde im Mai mit 58,72 Billionen Yuan angegeben. Das entspricht einer Steigerung von 15,7 Prozent im Jahresvergleich. Volkswirte hatten mit einem Wachstum von 15,5 Prozent gerechnet.

Die neuen Daten könnten darauf hindeuten, dass sich die Konjunktur der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stabilisiert, so He Yifeng, Volkswirt bei Hongyuan Securities in Peking. Für Juni rechnet der Experte mit einem Volumen neuer Kredite von 900 Milliarden Yuan.

Auch die Geldmenge stieg im Mai kräftig an. Die Geldmenge M2 ist in China im Mai um 13,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, so die Notenbank weiter. Damit konnten die Prognosen der Volkswirte, die lediglich von einem Plus von 12,9 Prozent ausgingen, übertroffen werden. Im Vormonat April stieg die Geldmenge M2 um 12,8 Prozent an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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