China: Einkaufsmanagerindex steigt im Januar an
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Peking (BoerseGo.de) - Der endgültige Wert des von der Großbank HSBC erhobenen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China für Januar liegt bei 48,8 Punkten, nach 48,7 Zählern in der letzten Veröffentlichung im Dezember. Der offizielle CFLP-Einkaufsmanagerindex des verarbeitende Gewerbe erreichte im Januar dagegen 50,5 Punkte, nach 50,3 Zählern im Dezember. Die Prognosen hatten einen Wert von 49,8 Punkten vorausgesagt.
Ein Index zeigt damit eine Kontraktion an, während der andere eine Expansion anzeigt. Analysten zufolge zeigen die unterschiedlichen Ergebnisse, dass die zugrunde liegenden Produktionsbedingungen in China im Januar im Grunde stabil geblieben sind.
"Die Tatsache, dass beide Werte nah an der 50-Punkte-Marke liegen, macht es unwahrscheinlich, dass die chinesische Zentralbank ihre Geldpolitik in naher Zukunft ändern wird. Die HSBC-Umfrage erfasst die Lage in den kleinen und mittelständischen Unternehmen etwas besser, während die offizielle Umfrage mehr Gewicht auf die großen staatlichen Unternehmen legt", zitierte MarketWatch Andrew Sullivan, Händler bei Piper Jaffray in Hong Kong.
HSBC-Analyst Hongbin Qu hält dagegen eine expansivere Geldpolitik der Zentralbank für möglich. Maßnahmen zur Unterstützung des Wachstums seien sinnvoll, da die Inflation im Griff sei. So seien die Inputkosten im Januar den dritten Monat in Folge gesunken.
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