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08:05 Uhr, 16.01.2013

China: Direktinvestitionen weiter rückläufig

Peking (BoerseGo.de) - In China sind die ausländischen Direktinvestitionen (FDI) im Dezember erneut zurückgegangen. Die Direktinvestitionen in Fabriken, Immobilien oder andere Vermögen sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,5 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar, wie das chinesische Handelsministerium am heutigen Mittwoch mitteilte. Direktinvestitionen in Aktien und andere Finanzassets sind dabei nicht inbegriffen. Im Vormonat November wurde ein Rückgang von 5,4 Prozent auf 8,29 Milliarden Dollar notiert.

Es ist bereits der siebte Monat in Folge mit einem Rückgang und erhöht den Druck auf die kommunistische Regierung Chinas. Peking versucht die Auslandsinvestitionen anzukurbeln um damit unter anderem gegen die Abkühlung seiner Volkswirtschaft anzukämpfen. Begründet wurde der Rückgang hauptsächlich durch schwache FDI aus Europa aufgrund der Staatsschuldenkrise und die Wirtschaftsprobleme der USA.

Im Gesamtjahr 2012 sanken die FDI um 3,7 Prozent auf 111,7 Milliarden Dollar, wie das Ministerium weiter mitteilte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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