Nachricht
10:48 Uhr, 05.03.2012

China: Dienstleistungssektor legt im Februar weiter zu

Peking (BoerseGo.de) – Die chinesische Serviceindustrie ist im Februar weiter gewachsen. Der HSBC Business Activity Index stieg auf 53,9 Einheiten nach 52,5 im Januar, wie Markit Economics am heutigen Montag mitteilt. Es ist der höchste Stand seit vier Monaten. Begründet wird der Anstieg mit der steigenden Zahl von Neuaufträgen.

Ein Indexstand über 50 Einheiten deutet dabei auf eine Expansion in dem Sektor hin, während Notierungen unter 50 Zählern eine Kontraktion signalisieren. Die Rate der neuen Aufträge erreichte im Monat Februar ein Achtmonatshoch, so Markit. Dies führte auch zu einem Anstieg der Beschäftigten im Dienstleistungssektor, wie es weiter hieß.

Die Kosten der Dienstleistungsanbieter haben sich im Februar deutlich erhöht, wobei die Inflation auf ein Dreimonatshoch gestiegen ist, so Markit. Trotz der höheren Kosten haben die Dienstleistungsunternehmen ihren Output weitgehend unverändert belassen.

Auf der anderen Seite zeigt eine Studie die von der China Federation of Logistics and Purchasing die durch das National Bureau of Statistics durchgeführt wurde, dass im nicht-herstellenden Sektor im Februar eine Kontraktion stattgefunden hat. Der Purchasing manager index (PMI) ist dabei von 52,9 Einheiten im Vormonat Januar auf 48,4 Einheiten gesunken.

Wie aus der Studie von Markit hervorgeht, ist der Composite-Index (der den Output im Dienstleistungssektor und im herstellenden Sektor angibt) von 49,7 Einheiten im Vormonat Januar auf 51,8 Einheiten gestiegen. Die Gesamterholung reflektiert nach Einschätzung von Markit eine breite Stabilisierung in der Aktivität des herstellenden Sektors sowie des Dienstleistungssektors.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten