China: CFLP-Einkaufsmanagerindex steigt
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Peking (BoerseGo.de) – In China konnte der verarbeitende Sektor im Januar weiter wachsen. Beobachter sehen darin ein weiteres Zeichen, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stabilisiert. Angetrieben wurde der Anstieg unter anderem von den anziehenden Neuaufträgen.
Der offizielle CFLP-Einkaufsmanagerindex (Purchasing Managers’s Index, PMI) wurde im Januar mit 50,4 Einheiten notiert, wie das National Bureau of Statistics gemeinsam mit der China Federation of Logistics and Purchasing am heutigen Freitag mitteilte. Damit gelang es dem Index weiter über der wichtigen Wachstumsmarke von 50 Einheiten zu bleiben. In den Vormonaten November und Dezember wurde aber noch ein höherer Stand von 50,6 Einheiten notiert. Das signalisiert, dass die Aktivität an Dynamik verliert. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Anstieg auf 51,0 Einheiten gerechnet.
Im Oktober wurde ein Stand von 50,2 Einheiten ausgewiesen. Im September lag der Indikator nur bei 49,8 Einheiten und damit unter der 50-Zählermarke. Im August wurde ein Stand von 49,2 Einheiten notiert. Dabei signalisiert ein Niveau unterhalb der Marke von 50 Zählern eine Kontraktion, während Notierungen oberhalb der 50 Zähler-Marke eine Expansion anzeigen.
Unter den Subindizes zeigte sich der Indikator für die neuen Auftragseingänge bei 51,6 Einheiten im Vergleich zum Vormonat Dezember (51,2 Einheiten) höher. Der Teilindex für die neuen Exportaufträge fiel hingegen von 50,0 Einheiten auf 48,5 Einheiten. Der Produktionsindex sank von 52,0 Einheiten im Vormonat Dezember auf 51,3 Einheiten. Auf der anderen Seite stieg der Subindex für die Inputpreise von 53,3 Einheiten im Dezember auf 57,2 Einheiten.
Die chinesische Volkswirtschaft konnte im vierten Quartal an Fahrt gewinnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 7,9 Prozent im Jahresvergleich zu, wie das National Bureau of Statistics (NBS) im Januar mitteile. Es ist das erste Mal seit zwei Jahren, dass die chinesische Wirtschaft im Quartal wieder an Schwung gewinnt. Angetrieben wurde das Wachstum laut NBS durch ein robustes Industrieoutput und robuste Investitionen. Im dritten Quartal legte das chinesische BIP nur um 7,4 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen.
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