China: CFLP-Einkaufsmanagerindex sinkt - Weiter über 50 Zähler-Marke
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Peking (BoerseGo.de) – In China konnte der verarbeitende Sektor im Februar weiter wachsen. Beobachter sehen darin ein weiteres Zeichen, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stabilisiert. Jedoch kühlte sich das Wachstum im Vergleich zum Vormonat Januar ab, was hauptsächlich mit rückläufigen Neuaufträgen begründet wurde.
Der offizielle CFLP-Einkaufsmanagerindex (Purchasing Managers’s Index, PMI) wurde im Februar mit 50,1 Einheiten notiert, wie das National Bureau of Statistics gemeinsam mit der China Federation of Logistics and Purchasing am heutigen Freitag mitteilte. Damit gelang es dem Index weiter über der wichtigen Wachstumsmarke von 50 Einheiten zu bleiben. Im Januar lag der Index noch bei 50,4 Einheiten. In den Vormonaten November und Dezember wurde aber noch ein höherer Stand von 50,6 Einheiten notiert. Das signalisiert, dass die Aktivität an Dynamik verliert. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Niveau von 50,5 Einheiten gerechnet.
Im Oktober wurde ein Stand von 50,2 Einheiten ausgewiesen. Im September lag der Indikator nur bei 49,8 Einheiten und damit unter der 50-Zählermarke. Im August wurde ein Stand von 49,2 Einheiten notiert. Dabei signalisiert ein Niveau unterhalb der Marke von 50 Zählern eine Kontraktion, während Notierungen oberhalb der 50 Zähler-Marke eine Expansion anzeigen.
Unter den Subindizes zeigte sich der Indikator für die neuen Auftragseingänge bei 50,1 Einheiten im Vergleich zum Vormonat Januar (51,6 Einheiten) tiefer. Der Teilindex für die neuen Exportaufträge fiel erneut von 48,5 Einheiten auf 47,3 Einheiten. Der Produktionsindex sank von 51,3 Einheiten im Vormonat Januar auf 51,2 Einheiten. Der Subindex für die Inputpreise zeigte sich schwächer, notiert jedoch weiter auf hohem Niveau. Der Einkaufspreisindex sank von 57,2 Einheiten im Januar auf 55,5 Einheiten.
Die chinesische Volkswirtschaft konnte im vierten Quartal an Fahrt gewinnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 7,9 Prozent im Jahresvergleich zu, wie das National Bureau of Statistics (NBS) im Januar mitteile. Es ist das erste Mal seit zwei Jahren, dass die chinesische Wirtschaft im Quartal wieder an Schwung gewinnt. Angetrieben wurde das Wachstum laut NBS durch ein robustes Industrieoutput und robuste Investitionen. Im dritten Quartal legte das chinesische BIP nur um 7,4 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen.
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