China: CFLP-Einkaufsmanagerindex legt weiter zu
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Peking (BoerseGo.de) – In China ist die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe im November weiter gestiegen. Dabei konnte das höchste Niveau seit sieben Monaten erreicht werden. Beobachter sehen darin ein weiteres Zeichen, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stabilisiert. Angetrieben wurde der Anstieg durch anziehende Neuaufträge und eine wachsende Produktion.
Der offizielle CFLP-Einkaufsmanagerindex (Purchasing Managers’s Index, PMI) wurde im November mit 50,6 Einheiten notiert, wie das National Bureau of Statistics gemeinsam mit der China Federation of Logistics and Purchasing am Wochenende mitteilte. Damit gelang es dem Index über die wichtige Marke von 50 Einheiten zu bleiben.
Im Vormonat Oktober wurde lediglich ein Stand von 50,2 Einheiten ausgewiesen. Im September lag der Indikator nur bei 49,8 Einheiten und damit unter der 50-Zählermarke. Im August wurde ein Stand von 49,2 Einheiten notiert. Dabei signalisiert ein Niveau unterhalb der Marke von 50 Zählern eine Kontraktion, während Notierungen oberhalb der 50 Zähler-Marke eine Expansion anzeigen. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem stärkeren Anstieg auf 50,8 Einheiten gerechnet.
Unter den Subindizes kletterte der Indikator für die neuen Auftragseingänge von 50,4 Einheiten im Oktober auf 51,2 Einheiten im November an. Der Teilindex für die Exportaufträge stieg von 49,3 Einheiten auf 50,2 Einheiten. Auf der anderen Seite sank der Subindex für die Inputpreise von 54,3 Einheiten im Oktober auf 50,1 Einheiten, was mit dem Preisdruck in der chinesischen Volkswirtschaft erklärt wurde.
CFLP-Analyst Zhang Liqun zufolge wird das Wirtschaftswachstum seine eine moderate Erholung aufrechterhalten. Die Lagerbestände werden nicht mehr auf- sondern abgebaut, was ebenfalls darauf hindeutet dass sich die Lage der Industrie verbessert, so Zhang. Offiziellen Daten zufolge konnten sowohl die Industrieproduktion als auch die Exporte im Oktober zulegen.
Das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im dritten Quartal um 7,4 Prozent im Jahresvergleich zu. Es ist die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen. In den gesamten ersten neun Monaten des laufenden Jahres stieg das BIP um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Die Wachstumsrate des dritten Quartals liegt leicht unterhalb der von der Regierung in Peking angestrebten Wachstumsrate von 7,5 Prozent für das Jahr 2012.
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