China: CFLP-Einkaufsmanagerindex für verarbeitendes Gewerbe steigt erneut

Peking (BoerseGo.de) – In China konnte der verarbeitende Sektor im März weiter zulegen. Es ist bereits der sechste Anstieg im Monatsvergleich in Folge. Beobachter sehen darin ein weiteres Zeichen, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt weiter erholt.

Der offizielle CFLP-Einkaufsmanagerindex (Purchasing Managers’s Index, PMI) wurde im März mit 50,9 Einheiten notiert, wie das National Bureau of Statistics gemeinsam mit der China Federation of Logistics and Purchasing mitteilte. Damit gelang es dem Index weiter über der wichtigen Wachstumsmarke von 50 Einheiten zu bleiben. Außerdem ist es der höchste Stand seit April 2012 mit 53,3 Einheiten. Angetrieben wurde der Index durch die anziehenden Neuaufträge.

Im Februar wurde nur ein Stand von 50,1 Punkten notiert. Im Januar lag der Index bei 50,4 Einheiten. In den Vormonaten November und Dezember wurde noch ein Stand von 50,6 Einheiten ausgewiesen. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Niveau von 51,2 Einheiten gerechnet.

Im Oktober wurde ein Stand von 50,2 Einheiten ausgewiesen. Im September lag der Indikator nur bei 49,8 Einheiten und damit unter der 50-Zählermarke. Im August wurde ein Stand von 49,2 Einheiten notiert. Dabei signalisiert ein Niveau unterhalb der Marke von 50 Zählern eine Kontraktion, während Notierungen oberhalb der 50 Zähler-Marke eine Expansion anzeigen.

Unter den Subindizes zeigte sich der Indikator für die neuen Auftragseingänge bei 52,3 Einheiten im Vergleich zum Vormonat Februar (51,2 Einheiten) höher. Der Teilindex für die neuen Exportaufträge stieg auf 50,9 Einheiten nach 47,3 Einheiten im Februar. Der Produktionsindex stieg von 51,2 Einheiten im Vormonat Februar auf 52,7 Einheiten. Der Subindex für die Inputpreise zeigte sich schwächer bei 50,6 Einheiten (Vormonat 55,5 Einheiten).

Die chinesische Volkswirtschaft konnte im vierten Quartal an Fahrt gewinnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 7,9 Prozent im Jahresvergleich zu, wie das National Bureau of Statistics (NBS) im Januar mitteile. Es ist das erste Mal seit zwei Jahren, dass die chinesische Wirtschaft im Quartal wieder an Schwung zunahm. Angetrieben wurde das Wachstum laut NBS durch ein robustes Industrieoutput und robuste Investitionen. Im dritten Quartal legte das chinesische BIP nur um 7,4 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen.