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15:53 Uhr, 21.12.2012

Chicago-Fed: National Activity Index steigt

Chicago (BoerseGo.de) – Der von der Federal Reserve Bank of Chicago herausgegebene National Activity Indikator hat sich im November 2012 verbessert. Wie die regionale Notenbank an diesem Freitag mitteilte, stieg der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) im Berichtsmonat auf plus 0,1 Punkte. Im Vormonat Oktober wurde ein Stand von minus 0,64 Punkten und im September von minus 0,06 Punkten notiert. Ein Wert über Null signalisiert eine expandierende Wirtschaft, während ein Wert unter null einen wirtschaftlichen Rückgang anzeigt.

Nur zwei der vier Haupt-Subindizes des Indikators konnten im Monatsvergleich positiv zu dem Gesamtindikator beitragen. Dies waren die Kompenente „Produktion“, und die Komponente „Beschäftigung“. Der National Activity Index bildet die aktuelle wirtschaftliche Situation ab und besteht aus 85 verschiedenen Einzelindikatoren.

Im aussagekräftigeren und weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Durchschnitt hat die Chicago-Fed für den November einen Wert von minus 0,20 Punkten ermittelt, nach minus 0,59 Zählern im Oktober und minus 0,38 Zählern im September.

Seit Februar mit plus 0,25 Einheiten notierte der Indikator in der Drei-Monats-Betrachtung nicht mehr im positiven Bereich. Fällt der Drei-Monats-Schnitt unter minus 0,7 Punkte zeigt dies ein erhöhtes Rezessionsrisiko an. Ein Drei-Monats-Stand, der nach einer Rezession oberhalb von 0,2 Punkten liegt, deutet hingegen auf das Ende der rezessiven Phase hin.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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