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14:48 Uhr, 24.09.2012

Chicago Fed National Activity Index gibt nach

Chicago (BoerseGo.de) - Der von der Federal Reserve Bank of Chicago herausgegebene National Activity Indikator hat sich im August 2012 verschlechtert.

Wie die regionale Notenbank am heutigen Montag mitteilte, fiel der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) im Berichtsmonat August auf minus 0,87 Punkte. Im Vormonat Juli wurden minus 0,12 Punkte (revidiert von minus 0,13 Punkten) ausgewiesen. Alle vier Subindizes des Indikators gaben im August im Monatsvergleich nach.

Im aussagekräftigeren und weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Durchschnitt hat die Chicago-Fed einen Wert von minus 0,47 Punkten ermittelt, nach revidiert minus 0,26 Punkten (zuvor minus 0,21 Punkten) im Juli. Es ist der niedrigste Stand seit Juli 2011 und die sechste Lesung in Folge unter null.

Der National Activity Index bildet die aktuelle wirtschaftliche Situation ab und besteht aus 85 verschiedenen nationalen Konjunkturindikatoren. Ein Wert über Null signalisiert eine expandierende Wirtschaft, während ein Wert unter null einen wirtschaftlichen Rückgang anzeigt. Fällt der Drei-Monats-Durchschnitt unter minus 0,7 Punkte zeigt dies ein erhöhtes Rezessionsrisiko an. Ein Drei-Monats-Durchschnitt, der nach einer Rezession oberhalb von 0,2 Punkten liegt, deutet hingegen auf das Ende einer Rezession hin.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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