CEO BHP: Chinas BIP könnte Märkte verängstigen
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London (Boerse-Go.de) - Der Vorstandschef des Bergbaugigants BHP Billiton sieht das chinesische Wirtschaftswachstum unter Druck. Die Kupferpreise könnten weiter fallen, doch seien die Ölpreise nun im Gleichgewicht, da sie an den Grenzkosten der Produktion angelangt seien. Dieser Meinung ist BHP-Vorstandschef Alberto Calderon.
BHP stellt verschiedene Rohstoffe her, die von Kupfer, Aluminium, Eisenerz bis Kohle und Erdöl reichen. Das Unternehmen profitierte in den letzten Jahren vom enormen Rohstoffhunger der Schwellenländer, insbesondere aber Chinas.
"Die Zahlen zur Konjunkturentwicklung Chinas im dritten Quartal werden schwach ausfallen, sie werden wahrscheinlich sogar schwächer sein, als von vielen Leuten erwartet. Ich glaube das wird die Märkte verängstigen”, so Calderon. "Es gibt Probleme, die im kurz- wie im mittelfristigen Zeitfenster wirken, aber langfristig wird es immer noch Nachfrage für Rohstoffe geben."
BHP zähle zu den kostengünstigsten Produzenten im Sektor und sieht keinen Bedarf, Produktionsmengen zurückzufahren. An den Investitionsplänen habe das Management bei BHP nichts geändert. „Die Angebots-Nachfrage-Situation wird vermutlich schon in einigen Jahren noch akuter sein, als jetzt.“
Zu Öl sagt Calderon: „Kann Öl bis auf 40 US-Dollar fallen? Einen Tag vielleicht. Aber wird es auf einem solchen Niveau für lange Zeit bleiben? Dafür müssten Millionen Barrels Erdöl weniger nachgefragt werden, was nicht der Fall sein wird.“
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