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11:11 Uhr, 09.08.2006

Celesio erüllt die Erwartungen

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Der Pharmahändler Celesio AG hat Umsatz und Gewinn auch in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006 gesteigert. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 wuchs das Vorsteuerergebnis um 10,1 Prozent auf 291,4 Millionen Euro. Es wuchs damit schneller als der Umsatz, der im selben Zeitraum um 5,5 Prozent auf 10,631 Milliarden Euro stieg. Gegenüber dem um eine Gewerbesteuerrückerstattung von netto 38,9 Millionen Euro (brutto 52,9 Millionen Euro) bereinigten 1. Halbjahr 2005 erhöhte Celesio den Jahresüberschuss um 14,4 Prozent auf 206,8 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie um 32 Cent auf 2,41 Euro.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes erfüllt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 10,662 Milliarden Euro, einem Vorsteuergewinn von 293,7 Millionen Euro und einen Überschuss 205,7 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand weiterhin mit einem leichten Anstieg der Rohertragsmarge. Unklar sei allerdings noch, wie sich staatliche Maßnahmen besonders in Frankreich und Deutschland sowie ein sich verschärfender Wettbewerb in Deutschland auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung auswirken werden. Trotzdem rechnet der Vorstand damit, dass das Vorsteuerergebnis in lokaler Währung auch 2006 stärker als der Umsatz steigen wird. Er hält daran fest, dass das Vorsteuerergebnis konzernweit im mehrjährigen Durchschnitt (in lokaler Währung) zweistellig wachsen wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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