Bundeswirtschaftsministerium hat Bedenken bei EADS/BAE-Fusion
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der geplante Zusammenschluss der Luftfahrtkonzerne EADS und BAE Systems steht auch in Deutschland vor Hindernissen. Die Bundesregierung hat eine Reihe schwerwiegender Bedenken gegen die geplante Fusion, wie am heutigen Montag aus einem Bericht des Bundeswirtschaftministeriums für den Wirtschaftsausschuss des Bundestages hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt.
Das Ministerium kritisiert darin unter anderem, dass sich der Anteil der Airbus-Mutter EADS in dem neuen Konzern auf lediglich 60 Prozent belaufen soll. „Hierdurch wird der tatsächliche Wert, der näher an 70-30 liegt, inkorrekt abgebildet“, heißt es. Deutschland und Frankreich
seien sich zudem einig, dass die angebotenen Goldenen Aktien "keine völlige Sicherheit" böten und eventuell europarechtlich angreifbar seien.
EADS-Chef Tom Enders hatte vorgeschlagen, dass Großbritannien, Frankreich und Deutschland jeweils eine "goldene Aktie" erhalten, damit diese Länder im Falle eines Übernahmeversuchs weiterhin ein Vetorecht haben. „Es bleiben gewichtige Fragen bezüglich der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit der Transaktion", so das Ministerium.
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