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12:59 Uhr, 16.01.2013

Bundesregierung sieht Deutschland weiter als Wachstumsmotor

Berlin (BoerseGo.de) – Die Bundesregierung sieht Deutschland weiterhin als Wachstumsmotor in Europa. „Es gibt allen Grund zur Zuversicht. Deutschland wird auch 2013 Vorreiter bei Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Europa sein. Wir gehen davon aus, dass die Schwächephase in diesem Winter im weiteren Jahresverlauf überwunden und unsere Wirtschaft wieder Tritt fassen wird“, sagte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts am heutigen Mittwoch in Berlin.

„Für 2013 rechnen wir mit einem Wachstum von 0,4 Prozent. 2014 wird die Konjunktur mit erwarteten 1,6 Prozent noch stärker anziehen“, so der Bundeswirtschaftsminister. Das Wachstum dürfte dabei wesentlich von der Binnennachfrage getragen werden. Im Jahr 2011 wurde ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,0 Prozent und im Jahr 2012 von 0,7 Prozent generiert.

Auch für den Arbeitsmarkt zeigte sich Rösler zuversichtlich. Die Erwerbstätigkeit dürfte im Durchschnitt des Jahres 2013 nochmals leicht um 15.000 auf 41,6 Millionen Personen steigen. „Der Arbeitsmarkt bleibt auf Rekordniveau stabil, die Einkommen steigen weiter und die Preisentwicklung bleibt moderat“, so Rösler.

Rösler mahnte außerdem die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft weiter zu verbessern. „Europa muss zum Wachstumskurs zurückkehren, damit der Euro stabil bleibt. Unsere europäischen Partner müssen glaubwürdig ihre Haushalte konsolidieren und die notwendigen Strukturreformen angehen. Aber auch in Deutschland dürfen wir, wenn wir Vorbild für Europa sein wollen, nicht nachlassen. Bereits 2014 müssen wir das vereinbarte Ziel eines strukturell ausgeglichenen Bundeshaushalts erreichen."

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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