Bundesrat fordert Maßnahmen zur Auszahlung des Klimageldes
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Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones) - Die Länder haben die Bundesregierung aufgefordert, noch in diesem Jahr die rechtlichen und technischen Voraussetzungen zur Auszahlung des Klimageldes im Wege von Direktzahlungen an Privatpersonen zu schaffen. Das Auszahlen des Klimageldes solle im Jahr 2025 beginnen, um die Bürger von den Kostensteigerungen aufgrund steigender CO2-Preise bei Energie und Treibstoffen zu entlasten, verlangte der Bundesrat in einer Entschließung. Dabei müsse sichergestellt sein, dass die Auszahlung in automatisierter Weise durch den Bund erfolge und nicht die Behörden und Stellen der Länder damit betraut würden.
Schon bei der Auszahlung von Entlastungshilfen im Zuge der Corona- und dann der Energiekrise habe sich gezeigt, dass es an einem Auszahlungsmechanismus fehle. Ohne einen solchen Mechanismus gestalteten sich die Prozesse zur gezielten Entlastung aufwändig, kompliziert und hätten häufig unerwünschte Mitnahmeeffekte, heißt es in der Entschließung. Daher müsse schnellstmöglich ein Auszahlungssystem entwickelt werden, damit dieses im nächsten Jahr für Zahlungen genutzt werden könne. Die Entschließung wurde laut den Angaben der Bundesregierung zugeleitet, die nun entscheide, wann sie sich mit den Länderforderungen befasse. Feste Fristvorgaben gebe es hierfür nicht.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/kla
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