Bundesrat billigt Regeln für Manager-Gehälter
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Berlin (BoerseGo.de) - Der Bundesrat hat am Freitag den vom Bundestag beschlossenen strengeren Regeln für Manager-Gehälter zugestimmt. Das Gesetz schreibt unter anderem fest, dass sich die Gehälter am langfristigen Unternehmenserfolg orientieren müssen. Entsprechend sollen variable Vergütungsanteile künftig eine mehrjährige Bemessungsgrundlage haben. Aktienoptionen als Teil der Vergütung dürfen künftig erst nach vier Jahren und nicht wie bisher nach zwei Jahren eingelöst werden.
Der Gesetz sieht außerdem vor, dass Vorstandsvergütungen stärker an die Leistungen des einzelnen Vorstandsmitglieds gekoppelt werden sollen. Der Aufsichtsrat hat künftig auch einen größeren Spielraum, die Vergütung des Vorstands bei schlecht laufenden Geschäften zu kürzen. Gleichzeitig soll mehr Transparenz bei Entscheidungen über die Höhe von Gehältern der Vorstandschaft geschaffen werden. Dies soll erreicht werden, indem solche Entscheidungen nicht mehr an einen Ausschuss des Aufsichtsrats delegiert werden können.
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