Bundeskartellamt verhängt Millionenstrafe gegen 3 Konsumgüterhersteller

Bonn (BoerseGo.de) - Das Bundeskartellamt hat gegen drei Konsumgüterhersteller eine Strafe in Höhe von insgesamt 38 Millionen Euro verhängt. Die Unternehmen über Jahre Informationen über geplante Preiserhöhungen und den Verlauf von Verhandlungen mit großen Einzelhändlern ausgetauscht.

Dies sei aus kartellrechtlicher Sicht unzulässig, so die Behörde. Betroffen sind die Unternehmen Kraft Foods Deutschland (Bremen), Unilever Deutschland (Hamburg) und Dr. August Oetker (Bielefeld). Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. Die Unternehmen können Einspruch beim Oberlandesgericht Düsseldorf einlegen. Alle betroffenen Unternehmen erklärten sich allerdings einvernehmlich bereit, das Verfahren zu beenden.