Bundeskanzlerin Merkel fordert Regulierung von Großbanken
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Brüssel (BoerseGo.de) - Nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) muss als Folge der Finanzkrise klar sein, dass auch Großbanken reguliert werden müssten. "Es ist noch nicht erreicht, dass jeder Finanzplatz, jeder Akteur und jedes Produkt auch reguliert werden. Was passiert mit Banken, die zu groß sind, als dass sie sozusagen insolvent gehen können? Dafür müssen wir noch in Europa und auch in anderen Teilen der Welt Regeln erarbeiten", so die deutsche Bundeskanzlerin am Rande des Asien-Europa-Gipfels am Dienstag in Brüssel.
Zudem forderte Merkel im Einklang mit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy eine Eindämmung der Spekulation mit Rohstoffen. "Wir haben sehr volatile Rohstoffpreise", sagte
sie. "Nach Südkorea kann das ein wichtiger Schwerpunkt für das nächste Jahr sein, genauso wie die Zukunft einer Währungsordnung auf der Welt mit realen Wechselkursen." Dabei sprach sie gerade China an, dass als Wachstumsmotor eine besondere Verantwortung trage. China steht in der Kritik der USA und anderer Staaten, da es seine Landeswährung Yuan künstlich niedrig hält.
Das Asien-Europa-Meeting (ASEM) mit Teilnehmern aus 46 Ländern findet am heutigen Dienstag seinen Abschluss. Das Treffen gilt als wichtige Etappe für die Sitzung der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen im November in Südkorea.
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