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12:54 Uhr, 14.12.2011

Bundesbankpräsident Weidmann sieht EU-Gipfel-Beschlüsse positiv

Frankfurt (BoerseGo.de) – Bundesbankpräsident Jens Weidmann bewertet die Ergebnisse des jüngsten EU-Gipfels in Brüssel positiv. "Die verabredeten Schuldenbremsen könnten das Vertrauen in die Staatsfinanzen stärken“, so Weidmann. Als weiteres positives Ergebnis hob er hervor, dass die Überwachung des Stabilitätspaktes vor politischer Einflussnahme geschützt wird. Zugleich warnte er davor die erreichten Vereinbarungen zu verwässern.

Er bezeichnete das Abkommen zudem als „Fiskalpakt“ und nicht als „Fiskalunion“. Denn die Souveränität der einzelnen Staaten über ihre Haushalte bleibe weitgehend unangetastet. Er stellte aber klar, dass die Beschlüsse des Gipfels zunächst in nationales Recht umgesetzt werden müssten. "Alle Beteiligten müssen ihre Ankündigungen auch umsetzen. Ohne dies wird jedwede Krisenlösung ins Leere laufen", unterstrich er.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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