Bundesbankpräsident Weidmann sieht EFSF-Reform kritisch
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Berlin (BoerseGo.de) – Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, äußert sich weiterhin kritisch zu der geplanten Reform des europäischen Stabilisierungsmechanismus (EFSF).
"Mit den Beschlüssen erfolgt ein weiterer großer Schritt in Richtung gemeinschaftlicher Haftung und geringer Disziplinierung durch die Kapitalmärkte, ohne dass im Gegenzug die Kontroll- und Einflussmöglichkeiten auf die nationalen Finanzpolitiken spürbar verstärkt werden", so der Bundesbankpräsident vor dem Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages am heutigen Montag in Berlin.
Die geplante Senkung der Zinsen für die finanziell angeschlagenen Länder werde deren Anreiz reduzieren möglichst schnell wieder an den Kapitalmarkt zurückzukehren. Damit werde auch der Anreiz zu nötigen Finanz- und wirtschaftspolitische Reformen verwässert, so der Bundesbank-Präsident.
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